2013/09/15

Von heute auf Morgen

Da bekam ich das Angebot meines Lebens - ein Praktikum bei einem bekannten Musiclabel in Berlin! Ohne zu zögern habe ich von heute auf Morgen mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt: Lehrvertrag frühzeitig aufgelöst (immerhin hatte ich meinen Abschluss schon in der Tasche), WG-Zimmer in Berlin gemietet, vergessen mich von allen Freunden zu verabschieden bzw. Bescheid zu geben, dass ich bald weg bin (aber hey, wofür gibts Facebook? Ein fettes Dankeschön hiermit für deine treuen Dienste unangenehmen Konfrontationen mit dem Ex und ähnlichen Wesen aus dem Weg zu gehen) und den Koffer in allerletzter Sekunde noch gepackt. Tschüss Büsis - ich schnuppere dann mal Grossstadt-Luft!

Dass einem das Leben hin und wieder gerne den Mittelfinger zeigt, habe ich ein paar Stunden vor meiner Abreise erfahren. "Sorry, haben uns kurzfristig für einen anderen Praktikanten entschieden. Vielleicht probierst du es in sechs Monaten noch einmal", - Zitat aus dem Mail meines Chefs. Oder fast Chefs. Oder Vollpfosten, wie ich ihn so gerne nenne.

VERDAMMT WAS SOLL DAS?! In zwei Tagen hätte ich bei denen mein Praktikum beginnen sollen, innerhalb von einer Woche habe ich alles notwendige organisiert, und nun lassen die mich kurzerhand wieder fallen?!

In den Zug Richtung Berlin bin ich dennoch eingestiegen. Was ich meinen Eltern gesagt oder eben nicht gesagt habe, wie die Fahrt nach Berlin verlaufen ist und was mich die ersten Tage in Berlin erwartete, dies erfahrt ihr dann im nächsten Post.




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